Brückenklang – Kunst, Kultur und Musik für Frieden (2025/2026)
Kurzbeschreibung / Zielsetzung
In einer Welt, die zunehmend von Krisen, Konflikten und gesellschaftlicher Spaltung geprägt ist, setzt das
Projekt Brückenklang bewusst ein Zeichen: Mit Musik, Dichtung, Performance und Begegnungsformaten
möchten wir Brücken zwischen östlichen und westlichen Kulturen bauen, inneren wie äußeren Frieden
stärken und Räume für Dialog, Teilhabe und Miteinander schaffen.
Kunst – und insbesondere Musik – spricht die universelle Sprache der Seele. Sie verbindet Menschen
unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung und schafft Resonanzräume für Empathie,
gegenseitigen Respekt und gemeinschaftliches Erleben.
Brückenklang versteht sich als eine künstlerisch-kulturelle Antwort auf aktuelle gesellschaftliche
Herausforderungen wie Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung, einseitige Frauenbilder oder auch
Integrationsbarrieren – und möchte mit seinen Formaten zu Verständigung und Friedensarbeit beitragen.
Zeitraum
2025–2026 (mehrphasige Umsetzung)
Zielgruppen
- Menschen mit Migrationsgeschichte (insbesondere aus dem Nahen und Mittleren Osten
- Kulturschaffende und Kunstinteressierte aus verschiedenen Gemeinschaften
- Jugendliche und junge Erwachsene
- Engagierte Menschen aus Bildung, Integration, Gesundheit, Zivilgesellschaft
- Breite Öffentlichkeit in Bremen und darüber hinaus
Partnerschaften & Kooperationen (geplant)
- Lokale Kulturinstitutionen in Bremen
- Migrant\:innen- und interkulturelle Vereine
- Schulen, soziale Einrichtungen, Kirchengemeinden & Moscheen
- Städtepartner in Italien und der Schweiz
- Kulturelle Akteure in Konya (Türkei)
Wirkung & Nachhaltigkeit
- Interkulturelle Begegnung und Dialogförderung
- Abbau von Vorurteilen, Förderung von Toleranz
- Stärkung von psychischer Gesundheit durch kreative Ausdrucksformen
- Lokale Teilhabe durch niederschwellige Formate und Einbindung von Bürger\:innen
- Künstlerische Sichtbarkeit von Friedens- und Menschenrechtswerten
Geplante Teilprojekte
1. Konzertreihe “Healing Peace” von „Hello Baba“
Zeitraum: Oktober 2025
Orte: Rom, Turin, Mailand, Zürich
- Mitwirkende: Musikgruppe Hello Baba (Leitung: Vahid Airian)
- Stil: Sufi-Fusion – inspiriert durch persische Dichter wie Rumi, Hafez, Saadi, Khayyam; Kombination
traditioneller und moderner Elemente; Einsatz des 2000 Jahre alten Instruments Tanbur. - Format: Multimediale Live-Performances mit Musik, Poesie, Bewegung und interkulturellen
Gastkünstler\:innen; das Publikum wird aktiv einbezogen. - Botschaft: Klang als Brücke für globale Verbundenheit, Friedensbewusstsein und Menschenrechte.
- Referenzen: Auftritte u. a. in Italien, Indien, Deutschland, Frankreich; Rumi-Festival Konya, Fajr
Festival Teheran, u. a.
2. Workshop „Stimme, Rhythmus & Klang“ (Healing Arts)
Ort: Bremen
Zeitraum: Oktober 2025
- Inhalte: Atemtechniken, rhythmische Übungen, freies Singen und Klangarbeit; gemeinsames
- Improvisieren in der Gruppe.
- Ziel: Stärkung von Resilienz, Stressreduktion, Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl – offen für alle
- Altersgruppen und Kulturen.
- Besonderheit: Niedrigschwellig, inklusiv, gesundheitsfördernd.
3. Sema-Workshop (Whirling Meditation)
- Ort: Konya, Türkei
- Zeitraum: Dezember 2025
- Inhalte: Einführung in Philosophie und Praxis des Sema (Drehmeditation), verbunden mit Körper- und
Atemarbeit sowie Stille. - Rahmen: Besuch der Rumi-Gedenkveranstaltungen in Konya; Austausch mit lokalen Gruppen.
- Ziel: Erfahrbarer Zugang zu innerem Frieden, Präsenz, Hingabe und spiritueller Praxis.
4. Zweisprachiger Poesie-Abend: „Goethe & Hafez im Dialog“
- Ort: Bremen
- Zeitraum: Februar 2026
- Inhalte: Literarische Rezitationen in Deutsch und Persisch, musikalische Intermezzi (Tanbur, Gesang),
kurze Publikumsgespräche. - Ziel: Brückenschlag zwischen Orient und Okzident durch Literatur und Musik; Förderung von
interkultureller Bildung und gegenseitigem Verständnis.
5. FriedensChor East–West & Abschlussfestival
- Ort: Bremen
- Zeitraum: Mai/Juni 2026
- Inhalte:
o Aufbau eines offenen Bürger\:innenchors mit mehrsprachigem Repertoire (Deutsch,
Persisch, Türkisch, Arabisch, Kurdisch …)
o Wöchentliche Proben (inkl. Rhythmus- und Stimmarbeit)
o Kooperation mit Schulen, Nachbarschaften und Kulturgruppen - Abschlussfestival mit:
o Auftritt des FriedensChors
o Kurz-Workshops (Rhythmus, Singen, Meditation)
o Lesungen (Goethe/Hafez), Mitmach-Kunstformate
o Gesprächspanel zu Kunst, Frieden, Menschenrechten - Ziel: Nachhaltigkeit, lokale Verankerung, kulturelle Teilhabe – ein lebendiger, verbindender
Abschluss.